Kommunikation im Spannungsfeld der Kostendiskussion

Kommunikativ war H+ vor allem wegen der Diskussion rund um die Gesundheitskosten stark gefordert. In Zukunft möchte H+ pointierter auftreten und eine aktivere Kommunikation verfolgen.

Die Kostendiskussion im Gesundheitswesen und der steigende politische Druck, die Gesundheitsausgaben besser zu kontrollieren, haben H+ auch 2018 medial stark beschäftigt. Die Spitäler und Kliniken kamen und werden auch in Zukunft immer stärker unter Druck geraten und sich für die Kosten ihrer Leistungen rechtfertigen müssen. Aber auch Qualitätsfragen geraten vermehrt in den Fokus des öffentlichen Interesses.

H+ hat die Probleme sachlich betrachtet, faktenbasiert kommuniziert und den Finger auf die wunden Punkte gelegt. Dabei hat der Verband sich nicht für die steigenden Gesundheitskosten gerechtfertigt, sondern darauf hingewiesen, dass diese nur mit ganzheitlichen Lösungen in den Griff zu bekommen sind. Beispielsweise mit der einheitlichen Finanzierung von ambulanten und stationären Leistungen (EFAS), ambulanten Pauschalen aber auch einer sachgerechten ambulanten Tarifstruktur.

Bei der Tarifrevision entschied der H+ Vorstand, die Notbremse zu ziehen und die Revisionsarbeiten im Rahmen der ats-tms AG per Ende 2018 einzustellen und sich für eine nationale Tariforganisation einzusetzen, so wie sie auch der Bund im ersten Massnahmenpaket vorgeschlagen hatte. Das Medienecho auf diese mutigen Entscheide war durchwegs positiv und von Verständnis für den Aufbruch und die Beendigung der Blockade mit dem Einbezug der Kantone und der GDK geprägt.

Kommunikation mit der richtigen Frequenz
Insgesamt publizierte der Geschäftsbereich Kommunikation neun Medienmitteilungen, die ein Medienecho von rund 60 Clippings auslösten. H+ war mit seinen Positionen in den Leitmedien der Deutsch- und Westschweiz sowie dem Tessin präsent, sowohl in den Printmedien als auch im Radio, TV und online. Eine Übersicht der Medienmitteilungen 2018 finden Sie hier.

Mit einer aktiveren Kommunikation das Profil schärfen
2019 wird H+ aus kommunikativer Sicht seine Positionen weiter schärfen, pointierter und aktiver auftreten sowie mit einer faktenbasierten Kommunikation Themen setzen. Damit sollen die Interessen der Spitäler und Kliniken sowohl bei den Stakeholdern als auch in der Öffentlichkeit noch besser vertreten und Verständnis für die Tätigkeiten der Spitalbranche geschaffen werden.

Kontakt

 

<link mail window for sending>Dorit Djelid
Leiterin Geschäftsbereich Kommunikation, Mediensprecherin, Mitglied der Geschäftsleitung <link mail window for sending>

Conrad Engler
Fachverantwortlicher Public Affairs, Stv. Leiter Geschäftsbereich Kommunikation